Messe, Produktpräsentation und Digitale Zwillinge

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Um Kunden effizienter zu erreichen, müssen Unternehmen neue Wege finden. Digitale Lösungen in der virtuellen Welt führen zum Ziel!

Digitale Messen

Wie viele Messen hat sich auch Interzum, eine der weltweit größten Möbelmessen, während der Pandemie damit schwer getan, Kunden gezielt zu erreichen. Als Reaktion auf diese Herausforderung wurde ein strategisches Umdenken in die Wege geleitet, das auf einer Erhöhung der digitalen Reichweite beruhte. So entwickelte Interzum ein hybrides Messekonzept,„interzum@home”. Vor Ort in Köln liegt der Schwerpunkt auf Erlebnis und Socializing, während der digitale Teil der Messe auf Wissen und Content beruht. Hierbei soll das Networking als Verbindung zwischen offline und online fungieren. Dabei ist die „Community-Plattform”, welche Networking-Funktionen in Chats, Video-Calls und digitalen Meetings anbietet, von Bedeutung. Aussteller haben außerdem die Möglichkeit, ihre Produkte innerhalb eines Aussteller-Showrooms durch Text und Bilder und das Einbetten von Videos vorzustellen. Auf digitalen Bühnen und in Workshops werden Unternehmen und Produkte sowie aktuelle Trends und Innovationen vorgestellt. 

Durch das hybride Konzept der Messe haben Aussteller die Möglichkeit, noch mehr Aufmerksamkeit für ihre Unternehmen zu gewinnen. 

Mehr dazu hier: Interzum I messen.de

Digitale Produktpräsentation

Möbelgigant IKEA bietet einen digitalen Showroom an, welcher ein hyperrealistisches Einkaufserlebnis kreiert. Um den Entscheidungs- und Kaufprozess noch persönlicher und emotionaler zu machen, wurde der IKEA Virtual Interior Designer entwickelt. Dieser bietet Kunden die Möglichkeit, virtuell verschiedene Wandfarben und Stoffe auszuprobieren, sowie Räume zu konfigurieren – mit binauralen Sound und Bewegungen im Raum-Maßstab. Helfen soll die App vor allem dabei, das Vertrauen bezüglich des Entscheidungsprozesses zu steigern. Für IKEA ist die Anwendung Bestandteil der Omnichannel-Strategie auf dem Weg zur digitalen Transformation des Point-of-Sales. 

Mehr dazu hier: Present

Digitale Zwillinge

Das bekannte Schokoriegel-Unternehmen Mars hat einen digitalen Zwilling seiner Produktionslieferkette erstellt und nutzt Microsoft Azure sowie künstliche Intelligenz zur Datenverarbeitung und Analyse, die von Fertigungsmaschinen in seinen 160 Produktionsstätten generiert werden. Das Unternehmen setzt auf Software-Simulationen, um Kapazitätsmanagement und Prozesssteuerung zu stärken und maximiert per Predictive Maintenance die Laufzeit seiner Maschinen, um fehlerbedingte Ausschüsse zu reduzieren. Mithilfe des Digital Twins hat Mars auch einen virtuellen „App-Store“ für Use Cases erstellt, der in allen Fachbereichen wiederverwendet werden kann. Zukünftig will das Unternehmen die Daten des digitalen Zwillings nutzen, um die Auswirkungen von situationsbedingten Faktoren auf seine Produkte zu analysieren und Verbrauchern tiefere Einblicke in die Lieferkette zu bieten.

Mehr dazu hier: Computerwoche

Neue Wege zum Kunden führen nicht an virtuellen Lösungen vorbei. Denn für Unternehmen bringen digitale Messen, Produktpräsentationen und Zwillinge zahlreiche Vorteile, die Prozesse und Marketingstrategien effizient zu optimieren. 

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