Der Niedergang der Musikindustrie, der Siegeszug der Musikpiraten und das Internet sind die Zutaten für die sechsteilige Serie „The Playlist“.
Die Netflix Produktion basiert auf dem Sachbuch „Spotify Untold“ der schwedischen Wirtschaftsjournalisten Sven Carlsson und Jonas Leijonhufvud. Obwohl sich in diesem Dokudrama Fiktion, Wahrheit und auch ein wenig Imagepflege für Spotify unverhohlen mischen ist alles drin, was eine Story über Visionäre, Gründer und Technerds braucht: Ideale, Enthusiasmus, Intrigen, Wachstumszwänge, Träume und die Überzeugung, die Welt zu verändern. „The Playlist“ erzählt die Geschichte einer Generation, die an die Möglichkeiten des Internets geglaubt haben und das Web2 geformt haben. Sie stellten sich damals gegen die Widerstände der traditionellen Industrien und Geschäftsmodelle. Und sie bauten ihre Welt, bevor es Publikum oder Kunden dafür gab.
Heute bietet Spotify 82 Millionen Musiktitel und 4 Millionen Podcasts. Das börsennotierte Unternehmen ist der größte Musikstreaminganbieter der Welt, der auf seiner Investoren-Website für das Jahr 2021 9,67 Milliarden Euro Umsatz bilanziert.
Ob die Web3 Economy ähnliche Geschichten schreiben kann, ist noch offen. Aber die Parallelen kann jeder selbst suchen, in der Netflix Serie: „The Playlist“.