Was steckt hinter dem Roman „Snow Crash“?

Snow Crash von Neal Stephenson

Share Article

Los Angeles irgendwann in der Zukunft: Hiro Protagonist arbeitet als Pizzabote. Sein Arbeitgeber ist die Mafia. Und die verspricht ihren Kunden, in genau dreißig Minuten zu liefern. Der Kick: bringt Hiro die Pizza auch nur eine Minute zu spät, stirbt er. Hiro der Protagonist liebt diesen Nervenkitzel, den er als Hacker sucht. Er ist der letzte freiberufliche Programmierer der Welt und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die in der realen Welt genauso wie im virtuellen Raum Todesopfer fordert: „Snow Crash“ ist ein Virus, der nicht Computer-Mainboards sondern Menschengehirne angreift.

Die Handlung ist weder besonders raffiniert noch literarisch anspruchsvoll. Was „Snow Crash“ von Neal Stephenson heute so fantastisch macht, ist die Beschreibung einer Lebenswirklichkeit an der Schnittstelle zwischen realer und virtueller Welt.

Welche Begriffe hat Stephenson mit seinem Roman geprägt:

  • Metaversum als eine virtuelle Welt, in der Menschen einen Großteil ihres Lebens oder zumindest ihrer Freizeit verbringen.
  • Avatar als Synonym für ein virtuelles alter Ego.
  • Virus in einer dialektischen Analogie von Gehirn und Sprache mit Hardware und Software.

Weitere interessante Artikeln