Die Pandemie hat gezeigt, dass digitale Meetings und virtuelle Interaktion mit Kunden, Kollegen und Dienstleistern funktionieren. Komplette Projekte, Events und Messen sind erfolgreich ohne physische Begegnungen realisiert worden. Ein voll funktionsfähiges Metaverse könnte bedeuten, dass auch in Zeiten ohne Pandemie virtuelle Arbeit viel stärker zur Norm wird — mit Kollegen, die in Meetings als Avatare gegenübersitzen, anstatt in Fenstern auf einem Bildschirm nebeneinander zu kleben.
Auch die Berufsausbildung wird neue Dimensionen annehmen. Chirurgische Schulungen werden bereits heute mit Hilfe von Virtual-Reality-Technologien durchgeführt. Theoretisch könnte die Bereitstellung anderer Arten von physischen Schulungen in einer einzigen, zugänglichen digitalen Sphäre Menschen unterstützen, die ansonsten entweder geografisch oder aus Kostengründen von solchen Möglichkeiten isoliert wären.
Und schließlich eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der Personalgewinnung und der Personalentwicklung im Metaverse. Die Suche nach jungen Talenten und spezialisierten Fachkräften wird die Technologien des Web3 und Metaverse nutzen. Nicht mehr das gläserne Office mit bunten Meeting-Lounges, Kicker-Tischen oder Obstkörben wird den Ausschlag geben, ob Menschen ihr Knowhow einem Unternehmen zur Verfügung stellen. Zunehmend wird entscheidend sein, wie die physischen Grenzen eines Unternehmens überwunden werden und die Teams von jedem Ort der Welt und aus jeder Zeitzone heraus zusammen arbeiten können. Die Video-Konferenz wirkt anbetracht dieser Herausforderung fast schon antiquiert.
Das Weltwirtschaftsforum hat jetzt die Auswirkungen des Metaverse auf unser Leben und vor allem auf die Art, wie wir arbeiten werden, in einer Transformation Map zum Impact der globalen Virtualisierung zusammengefasst.